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Kausale Beziehung: Kausale Beziehungen beziehen sich auf die Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen Ereignissen oder Phänomenen, bei denen ein Ereignis ein anderes beeinflusst oder hervorruft. Siehe auch Kausalität, Ursachen, Wirkungen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Ullin Thomas Place über Kausalrelation – Lexikon der Argumente

Martin II 134
Notwendige Kausalrelation/Martin: Bsp Eckige Stifte passen nicht in runde Löcher in der Weise, wie runde Stifte passen.
Kontingente Kausalrelation: Bsp Gefrierendes Wasser dehnt sich aus. Gefroren: wird nicht durch Volumen definiert, sondern durch Mikrostruktur.
- - -
Place IV 154
Humesche Sicht/Place: eine logische Relation wie Notwendigkeit oder Kontingenz besteht nur zwischen Propositionen.
Kausalrelationen sind nur zwischen aktualen und einzelnen Situationen möglich.
Situation: a) Zustände: Eigenschaften ändern sich nicht - b) Ereignis: Eigenschaften ändern sich.
Kausale Notwendigkeit: ist eine Sache von kontrafaktischen Konditionalen. - In der Natur gibt es keine logische Notwendigkeit (de re, HumeVsKripke). >Notwendig a posteriori/Kripke
.
Kausale Notwendigkeit ist ein Spezialfall von logischer Notwendigkeit. - Aussagen über kausale Notwendigkeit sind immer kontingent, wenn die Leugnung sie nicht widersprüchlich macht. - Die entsprechenden Situationen sind getrennt.
Place IV 155
Dispositionale Eigenschaften/Place: werden gebraucht, weil wir bei Kausalrelation über Sätze reden, nicht über ihre Wahrmacher. - Die Dispositionsaussage liefert die Prämisse. - Die Wahrheit einer Proposition hängt von Situationen als Wahrmachern ab, aber ein Wahrmacher kann nicht einfach in der Gegenüberstellung von Wirkung und Ursache bestehen. >Wahrmacher/Armstrong.
Sonst wäre die notwendige Verbindung gerade ausgelassen, die das kontrafaktische Konditional liefert. - Die Kontingenz bezieht sich auf Kausalaussagen, nicht auf die Relation zwischen Situationen.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Place I
U. T. Place
Dispositions as Intentional States
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Place II
U. T. Place
A Conceptualist Ontology
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Place III
U. T. Place
Structural Properties: Categorical, Dispositional, or both?
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Place IV
U. T. Place
Conceptualism and the Ontological Independence of Cause and Effect
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Place V
U. T. Place
Identifying the Mind: Selected Papers of U. T. Place Oxford 2004

Martin I
C. B. Martin
Properties and Dispositions
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Martin II
C. B. Martin
Replies to Armstrong and Place
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Martin III
C. B. Martin
Final Replies to Place and Armstrong
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Martin IV
C. B. Martin
The Mind in Nature Oxford 2010

Place V
U. T. Place
Identifying the Mind: Selected Papers of U. T. Place Oxford 2004

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